Photo: copyright by Antonio Ria
Jörg Burkhard
graffito sonore, Venezia poesia '97
winzequipment aus GELD general electric language districts. auf
ein nasses dünnbrett wird mit einem elektrodengriffel
geschrieben/gezeichnet/gekritzelt. zapping tapes mit zigtausend
schnipseln tv-blödsinn in allen erdenklichen stimmlagen, tapes z.b.
mit eigener, monotoner stimme/eigenem text werden so ins panorama
zwischen den lautsprechern verflüchtigt.
übers kopfmikrofon
wird dazu ein optischer mixer (optokoppler) für weitere tapes
gesteuert. Mit den fingern werden eigene stimme live, die
elektromagnetischen felder der walkermotoren, die von
radiokopfhörern (rauschen etc.) oder der fünfzig-hertz-brumm
aufs nasse keyboard gespielt sowie weitere eingriffe in die offenen
schaltungen, z.b. verzerrung. ein defekter walker dient als scratcher.
es gibt strukturierte anweisungen für den ablauf. was während
des spiels von den tapes kommt, ist für den spieler nicht
kontrollierbar. man kann es als tronic poetry bezeichnen.
Weitere Informationen zur Arbeit von Jörg Burkhard auf der Website des
Peter Engstler Verlags.
download der Klangdatei (386 Kbyte)
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