copyright Image and Sound: Harald Kubiczak
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Harald Kubiczak
Singing in the Sun
An einigen Hauptästen eines Baumes werden insgesamt 30 Solarzellen
befestigt. Aufgeteilt in etwa 20 Schaltkreise sind die Solarzellen mit
etwa 30 piezo-elektrischen Signaltongebern verbunden, die hohe Töne
zwischen 1900 und 4500 Hz, als Dauerton oder unterschiedlich pulsierende
Tonfolge erzeugen. Lautstärke und Pulsfrequenz sind abhängig von der
zugeführten Spannung.
Mit Anbruch des Tageslichts beginnen die Piezotongeber zu tönen.
Zusammensetzung, Lautstärke und Intensität der Klangstruktur verändert
sich im Tagesverlauf, abhängig von der Position der einzelnen
Solarzellen am Baum, der Intensität des Sonnenlichts. Vorbeiziehende
Wolken führen zu plötzlichen Wechseln im Tongefüge. Der Klang reicht von
melodischen Strukturen bis zu Unisono-Alarm, mit allmählichen oder jähen
Wechseln, bis er am Abend verebbt.
Erste Präsentation der Klanginstallation beim Festival Klanken aan de
dijk, Kunststichting Neerijnen, Niederlande im Jahr 1991
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