-    Skulpturen, Installationen, Performances und Musik
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Fallen

  - fünf kinetische Klangskulpturen, 1997

"Akustische Akzente in der Ausstellung setzt Rolf Langebartels mit seiner Klangskulptur Fallen. Seit den 1980er Jahren arbeitet der Künstler im Bereich der Klangkunst. Gestaltungsprinzipien, die die Kunst des 20. Jahrhunderts revolutionierten, wie der Zufall, die Einbeziehung von naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten in den Prozeß der Werkentstehung und Entwicklungen in der Elektronik, kulminieren in der Arbeit von 1997. Weiße Kugeln, die in unterschiedlichen Zeitintervallen auf Metallscheiben treffen, erzeugen sphärische Klänge.

Die Kugeln scheinen zu schweben und bewirken ein einzigartiges visuelles Erlebnis. Der Künstler fungiert wie ein unsichtbarer Dirigent, der die einzelnen Instrumente in einem Ensemble zusammenführt, damit sich ihre Wirkung im Zusammenspiel potenzieren kann. Langebartels faszinieren die Wechselwirkungen zwischen Klang und Bewegung, wobei er Kategorien der Musik in die bildende Kunst überführt und damit einen wesentlichen Grenzbereich der bildenden Kunst markiert.Was leicht und wie zufällig erscheint, ist von technischer wie handwerklicher Präzision ...

Seine Klangskulptur ist nicht kontemplativ zu rezipieren, sondern der Betrachter kann durch Geräusche wie Klatschen, Schnipsen oder lautes Sprechen die Kugeln für einen kurzen Moment zum Stillstand bringen, wodurch sich die vorgegebene Rhythmik verändert, um danach den scheinbar immer gleichen Bewegungsverlauf fortzusetzen."

Kornelia Röder im Katalog Treibsand 3, Staatliches Museum Schwerin, 2004

  Installation im Staatlichen Museum Schwerin, 2004

 

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