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Fallen
- fünf kinetische Klangskulpturen, 1997
Eine weiße Kugel hängt etwas über
Augenhöhe in der Luft, leicht schwankend. Plötzlich fällt die
Kugel nach unten. sie trifft auf eine Metallplatte. Das ruft einen lang anhaltenden Klang
mit Schwebungen hervor.
Nach einer Pause wird die Kugel an einem Faden
wieder nach oben gezogen und hält wie zu Beginn in Augenhöhe an.
Anschließend wiederholt sich der Ablauf. Ein lauter Klang hält
die Kugel jedoch beim Herunterfallen an; auch die Klänge der anderen
vier Skulpturen können die Kugel stoppen. Nach einer kurzen Pause
fährt die Kugel dann aber wieder nach oben. Diese Interferenzen der
Skulpturen untereinander können ganz überraschend sein.
Die fünf Skulpturen haben Klänge,
die sich in Tonhöhe und Klangfarbe unterscheiden. Da jede der
Skulpturen verschieden lange Pausen oben und unten macht, verschieben
sich die Klänge stetig. Es ergibt sich ein Klangmuster, das sich
fortwährend ändert, aber doch auf lange Sicht seine
grundsätzliche Webstruktur behält.
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